Eröffnung "Der Lüttje Laden"


"De lüttje Laden öffnet Tür"

Fokke (links) und Geert ließen es sich nicht nehmen, bei Thomas Peters frische Brötchen zu kaufen.
BILD: WOLFGANG BÖNING


NEUSTADT/WBÖ – Das Genossenschaftsmodell „Neustädter Hof“ nimmt weiter Konturen an. Am Sonntagmorgen wurde der „De Lüttje Laden“ offiziell eröffnet. Hier haben die Bürger von nun an die Chance, vor Ort einzukaufen. Inhaber Thomas Peters war mit dem Beginn bestens zufrieden. Sprichwörtlich weg „wie warme Semmeln“ gingen die Brötchen. Nach zwei Stunden lag nur noch eine Handvoll Brötchen in einem der großen Verkaufskörbe. Zu den ersten Gästen zählte die 89-jährige Anneliese Schulze aus Conneforde, die Oma von Thomas’ Frau Gudrun. Zusammen mit Urenkelin Ronja schritt sie durch den Laden und nahm das Angebot in Augenschein. Gudrun Peters liebevoll zu der vitalen Frau: „Oma, hest du als funden, wat du brukst“? Jedenfalls sagte es Oma zu.

Auch die 89-jährige Anneliese Schulze besuchte mit Urenkelin Ronja Peters den kleinen Laden.
BILD: WOLFGANG BÖNING


Die Back-, Fleisch- und Wurstwaren bezieht Thomas Peters frisch aus Betrieben aus der Region. Einen besonderen Service bietet er vor allem älteren und nicht mehr ganz so mobilen Kunden an. Peters: „Im Bedarfsfall wird das Bestellte nach Hause angeliefert“. Der Kiosk „De Lüttje Laden“ hat montags bis freitags von 6 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Sonnabends steht die Tür von 7 Uhr bis 12 Uhr offen, sonntags von 8 bis 11 Uhr. „De Lüttje Laden“ ist ein Teil des Genossenschaftmodells. Ein zweiter ist „Claus Dienste“. Claus Hauerken richtet in den Räumen des Hofes auf Wunsch Feiern aus und versorgt Gesellschaften auch mit Essen. Er erinnerte sich, wie er vor fünf Jahren mit Helmut Diers als Vorsitzendem des Bürgervereins Neustadt- Rönnelmoor hier zusammen gesessen und überlegt hatte, wie man Impulse für den „Neustädter Hof“ geben könnte. Die Idee von „Claus Dienste“ war geboren. Mittlerweile hat sich die Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein erfolgreich etabliert. Das Genossenschaftsmodell zum Fortbestand „Neustädter Hof“ wurde im Jahre 2012 angeschoben. Helmut Diers, Aufsichtsrat der Genossenschaft: „ Wir warten auf das 300. Mitglied“. Holger Meyer vom Vorstand der Genossenschaft erläuterte die nächsten Investitionen.: „Die WC-Anlagen erhalten ein neues Dach und die Garagentore werden erneuert.“ Vertreter von Verbänden, Vereinen, der Genossenschaft oder von Theatergruppen sowie Einzelpersonen gaben sich am Sonntag ein Stelldichein. Und sie kamen nicht mit leeren Händen. So konnten Thomas Peters zur Eröffnung und Claus Hauerken zum Jubiläum Glückwünsche, Blumengestecke und kleine Präsente entgegen nehmen. Da bot sich der Klönschnack in der Bürgerstube an. Die Kinder vergnügten sich derweil auf der Hüpfburg.